spaltung
von wolkenbeobachterin
es gibt diese lücke
zwischen uns
wo keine berührung
möglich ist
es fehlt dort
jegliches verstehen
an dieser stelle
zwischen uns
wo kein wort passt
wo keines hin reicht
keines ausreicht
es gibt diesen bruch
zwischen uns
schier unüberbrückbar
wir starren dorthin
spüren den schmerz
uns dort immer
wieder zu verfehlen
© mp
Ob man da noch von einem wir sprechen kann?
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na sicher. wir sind alle menschen.
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Ein wir beinhaltet Gemeinsamkeiten.
Bei manchen Menschen würde ich vom Gefühl her nie ein wir benutzen.
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Das kommt vor … und vergeht wieder🙂
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in fünfzig jahren?
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Ha, bei uns regelmäßig 😜
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Das treibt mich auch immer wieder um: Ich will immer verstehen. Und verstehe nicht, warum es so schwierig ist, verstanden zu werden … . Starre immer wieder dorthin – und spüre den Schmerz, gegen eine Mauer zu rennen.
Herzliche Grüße 💖
Maren
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Ehrlich gesagt, finde ich es nicht notwendig, von anderen verstanden zu werden. Und ich frage mich, ob es wichtig ist, dass ich mich selbst verstehe.
Aber das ist nur oberflächlich Inhaltliches. Formal finde ich den Sprachfluss ein wenig holprig, was allerdings einfach zu beheben wäre. Aber vielleicht ist es auch gerade das Unelegante, was dem Inhalt entspricht – insofern ist das Gedicht perfekt.
Mit lieben Grüßen vom heute stürmischen Meer
Klausbernd 🙂
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ich stimme dir zu, notwendig ist es nicht. es ist eher etwas schönes, wenn dem so ist, dass man verstanden wird. ich für meinen teil kann sagen, dass es wichtig ist, dass ich mich selbst verstehe. für dich kann das anders sein, natürlich. liebe grüße zurück, m.
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Schöner Text. Ich kenne das auch und weiß: Das hat nichts mit dem Anderen zu tun. Nur mit mir. In dem Maß wie ich mir selbst nah bin, kann ich anderen nah sein.
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ich danke dir. das ist zum glück kein problem mit dem mir selbst und einem anderen nah sein.
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Ja, das ist eine Erfahrung, die einen manchmal erschüttert. Ich finde, dass Du das sehr schön beschrieben hast.
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ja, danke.
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Manchmal ist das eben so, manchmal kann man vielleicht nichts anderes tun, als es so stehen zu lassen. Ich hatte selbst einmal die Erfahrung mit einem Menschen, wo jegliche Kommunikation auf parallelen Ebenen stattfand, isso. Parallelen werden sich nie treffen.
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ja, das stimmt. danke dir.
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Danke für diese Zeilen, diese Fragen in dieser Zeit. Spricht mir aus dem Herzen. Wieviel gefühlt wachsende Divergenz und Widersprüchlichkeiten ertragen wir, wieviel entspannte Toleranz brauchen wir, wo endet sie, wieviel Verständnis füreinander, wieviel gemeinsames Verständnis als Grundlage eines friedlichen, vertrauenvollen Miteinanders ist notwendig? Oder ist eh alles Wurscht…
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lieber daniel, ich fühle mich verstanden. danke für deinen kommentar. liebe grüße m.
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oh das habe ich auch schon erlebt, das tut beim lesen weh…
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danke dir fürs „mitschwingen“.
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Ein sehr beruehrendes Gedicht, das eine Situation widerspiegelt, die mir nicht unbekannt ist. 🙏☀️🌹
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danke schön.
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sehr gut geschrieben. gut, dass es sich nicht reimt. es ist schon sehr eingängig. deshalb tuts weh. dass es weh tut, ist der punkt.
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ich danke dir für deine gedanken und fürs mitfühlen.
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