ameisen im kirschblütenhaufen

schreiben als antwort aufs schweigen

Kategorie: Gegenständliches

künstlerbuch

vor einiger zeit entdeckte ich „künstlerbücher“. ich wußte bis dahin nicht, was das war und mich begeisterten die ergebnisse, die ich in einer ausstellung im künstlerhaus bethanien in berlin gesehen hatte.
künstlerbücher sind bücher mit einer mischung aus kunst und literatur, [manche auch „nur“ kunst, ohne literatur]. einige künstler und künstlerinnen hatten bücher be-und übermalt, andere waren komplett neu entstanden. es waren gedichte verarbeitet und eingebunden, auch texte u.a. von kafka mit illustrationen und anderen feinen kleinen und großen zeichnungen.
kürzlich bekam ich einige bücher geschenkt und weil es so viele waren, schaute ich sie alle durch und befand eines als nicht so interessant für mich. es war ein sogenannter „dicker schinken“, ein buch über schauspieler, ein richtig altes buch mit vergilbten seiten. irgendwas an dem buch reizte mich, aber auf andere weise, als es bücher normalerweise tun: ich nahm eben genau dieses buch und begann darin zu malen. inzwischen sind es viele seiten schon geworden, die von mir „bearbeitet“ und bemalt wurden, auch ein gedicht schrieb ich hinein. so entwickelt sich also gerade MEIN erstes künstlerbuch. es wird, wegen der vielen seiten, dauern, bis es vervollständigt ist, das ist in ordnung. diese langsame entwicklung macht spaß. hier zwei beispiele aus dem buch, vielleicht wisst ihr ja auch nicht, was ein künstlerbuch ist, bzw. sein kann. hier verwendet habe ich acrylfarbe und fineliner.

© mp

then there were three, and this is their tree


© mp

da hat ein von mathilda fotografierter vogel modell gesessen. verwendete materialien: aquarellfarbe, fineliner und ein zeichenblock. danke, dass ich das foto verwenden durfte, liebe tilda! hier für der link zu tildas schönem foto-blog:
tildas fotowelt

then there were three,
and this is their tree
weren’t they four –
actually yes, I cannot ignore.

🙂


© mp

falls ihr euch fragt, wo all die vögel sitzen
– da, im baum!
und wie das klingt? da, im video! 🙂

watch

mp

auf der suche nach einem motiv zum zeichnen auf dem schreibtisch (nahe liegendes) gezeichnet. falls den oberen gegenstand jemand nicht kennt – das ist eine uhr. sowas hat man früher am armgelenk getragen, bevor die smartphones erfunden waren. man konnte darauf die zeit ablesen, digital oder analog.