ameisen im kirschblütenhaufen

schreiben als antwort aufs schweigen

Kategorie: Spontan

new model army

es gibt musik, die begleitet einen lange. dazu gehört für mich die musik von new model army, die ich wirklich sehr viel und sehr viele jahre gehört habe. vorhin kam mir die band in den sinn, ausgelöst durch einen gleichnamigen bildtitel, war da sofort die assoziation zu diesem song von new model army, den ich gleich aufrufen und anhören musste. ich habe ihn seither wohl schon zehn mal gehört und ich wundere mich erfreut, wie viele lyrics in mir gespeichert sind, angesammelt über die jahre. interessant ist auch, wie die erinnerungen hoch ploppen, die mit dieser musik in verbindung stehen, das heißt mit meiner persönlichen geschichte. all das war und ist auch gleich da, auch das dazu passende lebensgefühl. bei meiner recherche stellte ich fest, dass new model army immer noch musik machen und diesen august 2022 in wacken gespielt haben. und dass ich sie in berlin verpasst habe. aber ich habe nun ein auge darauf und werde versuchen, eines der nächsten konzerte zu besuchen. ich liebe diese stimme, den sound und die geige und überhaupt dieses album und auch die vielen anderen, die ich von der band habe. ich wünsche euch einen beschwingten sonntag.

Werbung

rest in peace kim jung gi

quelle: https://www.instagram.com/kimjunggius/?hl=de

ich habe gerade erfahren, dass der talentierte und begabte zeichner und künstler kim jung gi im alter von 47 jahren plötzlich verstorben ist.vielleicht kennen oder kannten ihn ein paar von euch. er hat übergroße detaillierte zeichnungen in echtzeit produziert. gerade erinnere ich nicht, ob ich mal ein video von ihm bzw. seiner arbeit gepostet habe.

ich bin immer noch schockiert.  rest in peace.

 

zeichnen

© mp

gestern hatte ich keine lust rauszugehen in meiner mittagspause. also habe ich ein bisschen gezeichnet.

Julibäum

Liebe Leserinnen und Leser meines Blogs, liebe Follower/innen und Besucher, es gibt etwas zu Feiern. Im Juli 2013 hat es angefangen und jetzt ist Juli 2021. So lange blogge ich schon und manche von Euch sind von Anfang an dabei! Danke Euch allen fürs Lesen, Kommentieren, Besuchen, Folgen, Liken, Inspirieren, Diskutieren. Danke für Eure Gedanken, Rückmeldungen und danke, dass Ihr da seid. Im Moment bin ich etwas sprachlos und deshalb nur: Danke, dass es Euch gibt! Liebe Grüße von der Wolkenbeobachterin aus Berlin.

computer sind doof II

hallo ihr lieben, kleiner hinweis: ich habe akute computerprobleme. mein laptop hängt sich immer wieder auf, es hängt und hängt und hängt und hängt – zwischen 2 und 10 minuten pro klick, ganz egal, ob ich ein video aufrufe, etwas posten will, oder etwas in ein dokument schreiben möchte. deshalb schreibe ich derzeit meine gedichte per hand in eine kladde, was mir sehr gut gefällt. anscheinend werde ich gerade in meinen bemühungen um einen neuen weg vom universum unterstützt, indem es mir die technik versagen lässt – es hängt und hakt, es zieht sich hin. ich übe mich also in geduld, lasse immer wieder den virenscanner übers laptop laufen und euch lasse ich musik und meinen hinweis hier und sage einfach mal: bis bald. so der computer will. liebe grüße m.

der himmel über berlin, gestern abend

 

© mp

.

das war der himmel über berlin, gestern abend. das foto ist unbearbeitet, so sah der himmel wirklich aus. ich habe staunend da gestanden und habe gar nicht mehr aufhören können mit staunen. solch einen schönen, glutroten himmel habe ich noch nie in meinem leben gesehen.

heute ist silvester und ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. deshalb fasse ich mich kurz: danke, für all eure besuche, kommentare, gedanken, für den spaß, anregungen, die diskussionen und die zeit mit euch. für mich war es ein jahr mit vielen tränen, aber auch mit viel freude, lachen und guten gesprächen. es war ein sehr kreatives jahr, ich habe viel ausprobiert, habe gelernt, bin gescheitert, war erfolgreich, bin gewachsen. vermutlich war es gar nicht so anders bei euch. das schreiben von gedichten und prosa war in diesem jahr hier weniger als sonst,  zumindest gefühlt, dafür mehr meiner bilder. ich bin noch nicht sicher, wie weiter im kommenden jahr. ich schau einfach mal, wie es kommt. und ihr: kommt gut ins nächste jahr, ich wünsche euch das beste. und mir auch. eure wolkenbeobachterin

 

nur noch drei tage

schon wieder ein jahr herum

hallo meine lieben, es jährt sich mal wieder der tag der blogeröffnung. ich muss mich beeilen und schnell noch etwas posten, um diesen moment nicht zu verpassen. *gg* im juli 2013 begann ich hier zu dichten, zu schreiben, musik und zitate zu teilen und dachte: für ein jahr probierst du es mal. jetzt bin ich immer noch da, also hier, mit gedichten, zeichnungen/bildern und musik. insgesamt weniger als anfangs, aber das ist ja in ordnung. bedürfnisse, neigungen und output ändern sich manchmal mit der zeit und dem folge ich. euch möchte ich danke sagen, fürs folgen, fürs reinschauen, da bleiben, da sein, fürs hier sein, fürs liken und kommentieren, fürs mitschunkeln und spaß haben. danke, dass es euch gibt. alles liebe, eure wolkenbeobachterin

Computer sind doof

Hallo meine Lieben, eine meiner Katzen ist vorhin über meine Tastatur gelaufen. Das Laptop hat sich automatisch geschlossen und danach ging nichts mehr. Die Seite mit der Abfrage meines Passwortes hat sich aufgemacht und ich konnte das Passwort plötzlich nicht mehr eingeben, weil die Taste des ersten Buchstabens vom Passwort seitdem nicht mehr funktioniert. Ich hab alles versucht, die Taste ist tot. Dann fiel mir ein, dass ich noch ein altes Laptop habe. Das ist mein Altes. Das habe ich einfach mal rausgeholt und wie Ihr seht, kann ich jetzt wieder schreiben – fragt sich nur wie lange. Solltet Ihr vorläufig nichts von mir hören, liegt es daran, dass das Laptop den Geist aufgegeben hat, nicht ich (fragt sich nur wie lange … Spässle). Ich hoffe das Beste.

Herbstlich

Gedanklich gelassen sein, ausruhn, sich von Nichts stören lassen,
das ist so ähnlich wie Träumen im Kino.
Im September wechseln die Bäume ihr Kleid, grünbraunrot
ist die Farbe des Herbstes.
Macht Ihr mit beim Umarmen der Bäume ?
Es geht immer der Reihe nach, einer nach dem anderen.
Wenn ich dran bin, dann höre ich dem Baum zu,
was er mir zu erzählen hat.
Für diese Woche habe ich mir nur die Bäume in meiner Straße
vorgenommen, möchte jeden Tag die Umarmungen erledigen.
Und auf das, was die Bäume zu erzählen haben,
freue ich mich besonders.

© mp

 

(Ich habe soeben den Montagsstarter entdeckt und spontan ist der obige Text/Gedicht entstanden. Zwar ist heute Freitag, aber das macht ja nichts. Es gibt vom Montagsstarter ein paar (angefangene) Sätze, die Leerstellen enthalten und ausgefüllt werden sollen. Hier der Link zur Seite, falls jemand schauen möchte: http://blog.martinsminds.de/aktionen/montagsstarter-no-3717-%201928/)

Wir sehn uns …

auf dem Lollapallooza-Festival, oder? Auf geht’s! Ich freue mich!

.

Julibäum … Jubiläum

An meine lieben Leserinnen und Leser! Wir feiern Geburtstag! Nein, nicht meinen, der kommt erst noch, sondern Bloglubijäum, Verzeihung: Blogjulibäum, Kruzifix! Bloggeburtstag! Im Juli 2013 startete ich dieses Blog mit der Idee, mindestens ein Jahr lang Gedichte, Prosa, Gedanken hier zu posten. Nun geht es bereits ins fünfte Jahr! Ich freue mich sehr, dass Ihr dabei seid! Danke fürs Kommentieren, Diskutieren und Inspirieren. Danke für Eure Besuche, fürs Lesen, fürs Folgen, für Eure Likes und Herzchen, Eure Smilies, Komplimente und für Eure Wertschätzung. Schön, dass es Euch gibt. Happy birthday und Danke an Euch alle! Eure Wolkenbeobachterin

Filmtipp heute Abend auf arte, 21.50 Uhr

Ich hatte kürzlich über diese Doku, die ich im Kino gesehen habe, schon in meinem Filmblog erzählt. Hier der Link:
https://filmkalender.wordpress.com/2015/05/31/lust-sound-in-west-berlin/

Unbedingt ansehen! Großartige Doku über West-Berlin. Tolle Musik, toller Schnitt, mitreißend erzählt! Nicht verpassen!

Sprechen Sie Türkisch?

Seit gerade eben, ist mein Blog auf Türkisch umgestellt, dabei habe ich nichts weiter gemacht, als mich Einzuloggen. Wenigstens ist mein Blogname noch derselbe, ansonsten steht da alles in einer mir wenig bekannten Sprache. Beispiele gefällig? Vielleicht möchte ja jemand türkisch lernen? Lektion eins: 2 Yorum heißt, so vermute ich: Zwei Antworten. Paylaşım butonlarını göster. Das hat mit der Reblog-Funktion zu tun, wenn ich das richtig erinnere. Denn es ist so, dass ich mich lediglich daran orientiere, woran ich mich erinnere: „Wo war welcher Button? Welche Funktion?“ Jedenfalls, das Lustige an dem hier ist, dass ich erst gestern Abend jemandem sagte, ich sei noch mit Neuorientierung beschäftigt. Dass ich jetzt Türkisch lernen sollte ist also ein Wink des Schicksals? Dahin geht die Reise? Oder ist es ein Fehler von WordPress? Wie ist es für Euch, wenn Ihr die blogüblichen Angaben lest? Stehen die da auf Deutsch oder auf Türkisch? Was muss ich denn nun Anklicken zum Posten? Oh man. Ah, Yayinla. Zum Glück ist der Button grün, ansonsten rufe ich mir wohl besser ein Wörterbuch auf. Ich würde Euch ja nun gern einen schönen Tag auf Türkisch wünschen, aber so weit bin ich noch nicht. …. Ah. Einfach posten geht anscheinend auch nicht. Da erscheint diese Meldung:

 

Diese Webseite ist nicht verfügbar

Die Webseite unter https://stadtzottel.tr.wordpress.com/2014/06/30/sprechen-sie-turkisch/?postpost=v2#content ist möglicherweise vorübergehend nicht erreichbar oder wurde dauerhaft auf eine neue Webadresse verschoben.
……
Edit zwei: Und jetzt ist wieder alles in Deutsch? Ich nix capito. Hat sonst noch wer von Euch technische Probleme mit der (= Eurer) Web-/Blogsite hier?
.

Der Tag X

Heute also. Stichtag. Einsendetag. Letzter Tag. Heute werden Träume verschickt. Drucker belastet. Worte gekostet. Über vierzig Texte warten, ob sie erwählt werden. Ob sie in den Umschlag kommen. Ob sie schließlich von dozierenden Augen gelesen werden. Wer weiß, vielleicht wollen sie gar nicht? Schließlich sitzt am anderen Ende jemand, der einen Stempel drauf haut. „Gut“. „Miserabel“. „Akzeptabel“. Die Gedichte zittern. Die Prosa lehnt sich an sie: „Kommt her, wir tun uns alle zusammen. Zusammen sind wir stark.“ Und dann sind da noch die kleinen Episoden. Sequenzen. Nicht zu vergessen die, die nicht in Frage gekommen sind. Ein paar Geschichten haben es nicht in die letzte Runde geschafft. Schon bevor es in die Post ging. „Tut mir leid. Um dich muss ich mich noch mal an anderer Stelle kümmern. Für dich will ich mir mehr Zeit nehmen, als ich jetzt habe“. Die Geschichten nickten. Die Gedichte nickten. Die Zeit ist  noch nicht reif. Für andere schon. Und die warten nun gespannt, ob sie es aufs Siegertreppchen schaffen. Die letzten Tage waren interessant, arbeitsam und auch anstrengend. Ich habe stundenlang an meinen Texten gearbeitet, die Zeit verging im Fluge. Es gibt und gab keine konkrete Vorgabe, welcher Art die Texte sein sollen, was ich gut finde. „Reichen Sie zum Thema „Herbst“ ein Gedicht, ein Sonett, eine Kurzgeschichte, ein Haiku, ein Senryu und einen Essay ein“ – da wäre ich schon raus gewesen, bevor es angefangen hätte. Es ist schon richtig so, diese „keine Vorgabe“ bis auf die 20 Seiten Textbegrenzung. Also musste ich selbst eine Richtung finden, eine Sortierung quasi, eine Auswahl treffen. Es bedeutete ein stetes inneres Ringen. Ein stetes innere Abwägen: Ist das gut genug? Die Frage nach dem „Wert“ dessen, was man abgibt. Es kritisch beäugen. Zweifeln. Beruhigen. „Es wird sich fügen. Es kommt, wie es gedacht ist.“ Die Texte sind gut. Der Weg, den die Texte nehmen. Der Weg, den die Gedanken nehmen. Die Gefühle. Nicht nur die Texte wurden bearbeitet, auch ich selbst habe mich durch diesen Prozess verändert. Einen anderen Blick bekommen, auf mich, das, was ich tue und auf meine Texte. Und am Ende? Ein Umschlag. Die Idee eines Traumes. Das hier könnte die Basis sein. Vielleicht. Das eine übernehme ich. Das andere machen die anderen. Vielleicht passt es. Vielleicht nicht. Alles kann, nichts muss. Heute bringe ich auf den Weg, woran ich die letzten Jahre, Wochen, Monate gearbeitet habe. Noch bin ich ganz entspannt. Ich habe Zeit, bis die Post schließt. Gleich geht es ans Entscheiden. Und dann ans Sortieren. Und dann geht es zur Post. Spannend! Irgendwo las ich, dass es diese „letzten Termine“ bräuchte, damit die Dinge fertig würden. Stimmt. Die besondere Anspannung, die erhöhte Konzentration und Aufmerksamkeit. Heute also. Stichtag. Einsendetag. Letzter Tag. Heute werden Träume verschickt. Mal sehen, was draus wird.

 

© mp