ameisen im kirschblütenhaufen

schreiben als antwort aufs schweigen

Kategorie: Nachrichten

zu den bauernprotesten / zum framing

Interview vorgestern bei WELT; hier im Gespräch mit Rainer Wendt, dem Vorsitzenden der deutschen Polizeigewerkschaft zu den Bauernprotesten.

inktober 2023 – topic 15: dagger

dagger = Dolch

© mp

#inktober 2023

so, eine zeichnung habe ich noch angefertigt zum heutigen begriff „dagger“ und damit möchte ich das experiment inktober 2023 nun auch beenden. es war ein gutes training, aber nun habe ich genügend zeichenmuskeln aufgebaut, lach. immerhin 15 tage lang war ich dabei und habe jeden tag eine zeichnung angefertigt, damit ist das ziel, wieder regelmäßig zu zeichnen, erreicht. (nun zeichne ich natürlich weiter ohne wortvorgabe eines wettbewerbs). überrascht war ich, dass kaum jemand hier bei wordpress diese „challenge“ mitgemacht hat, ich meine das war in den letzten jahren anders, vermutlich sind die zeichnenden teilnehmer eher bei instagram vertreten. ich zeichne gern mit finelinern, doch ich mag gerade die abwechslung, auch mal mit bleistift, mit aquarell, acryl, holzkohle u.a. solch eine reduktion auf ein zeichenmittel, wie hier den fineliner, finde ich durchaus reizvoll, ich freue mich nun aber wieder auch auf andere zeichenmittel-und materialien. danke für eure besuche und kommentare. ich wünsche euch einen schönen sonntag. liebe grüße aus berlin, m.

gewachsen

© mp

die kleine katze ist gewachsen. dreieinhalb monate ist sie nun alt, seit inzwischen zwei monaten hier und immer noch ein kleiner wirbelwind, der energiegeladen und mutig die welt erobert. sie prescht heran und hüpft auf die beiden älteren katzen zu, springt auf sie drauf, und natürlich bedeutet das, dass etwas geklärt werden muss. auch wenn es manchmal diese klärungen gibt, sind der größte anteil doch momente der annäherung und des friedlichen beisammenseins oder des spielens. es gibt viel zu lernen, immer, für alle. kürzlich waren alle drei auf einmal krank, inzwischen geht es allen wieder gut. die kleine liegt gerade auf dem bücherregal, eine katze liegt auf dem bett, die andere hat sich einen ruheplatz am schrank ausgesucht. und ich, ich sitze am schreibtisch. liebe grüße von hier 🙂

new model army

es gibt musik, die begleitet einen lange. dazu gehört für mich die musik von new model army, die ich wirklich sehr viel und sehr viele jahre gehört habe. vorhin kam mir die band in den sinn, ausgelöst durch einen gleichnamigen bildtitel, war da sofort die assoziation zu diesem song von new model army, den ich gleich aufrufen und anhören musste. ich habe ihn seither wohl schon zehn mal gehört und ich wundere mich erfreut, wie viele lyrics in mir gespeichert sind, angesammelt über die jahre. interessant ist auch, wie die erinnerungen hoch ploppen, die mit dieser musik in verbindung stehen, das heißt mit meiner persönlichen geschichte. all das war und ist auch gleich da, auch das dazu passende lebensgefühl. bei meiner recherche stellte ich fest, dass new model army immer noch musik machen und diesen august 2022 in wacken gespielt haben. und dass ich sie in berlin verpasst habe. aber ich habe nun ein auge darauf und werde versuchen, eines der nächsten konzerte zu besuchen. ich liebe diese stimme, den sound und die geige und überhaupt dieses album und auch die vielen anderen, die ich von der band habe. ich wünsche euch einen beschwingten sonntag.

rest in peace kim jung gi

quelle: https://www.instagram.com/kimjunggius/?hl=de

ich habe gerade erfahren, dass der talentierte und begabte zeichner und künstler kim jung gi im alter von 47 jahren plötzlich verstorben ist.vielleicht kennen oder kannten ihn ein paar von euch. er hat übergroße detaillierte zeichnungen in echtzeit produziert. gerade erinnere ich nicht, ob ich mal ein video von ihm bzw. seiner arbeit gepostet habe.

ich bin immer noch schockiert.  rest in peace.

 

was hast du, was ich nicht habe?

letztes wochenende habe ich gearbeitet. samstagabend habe ich mein auto abgestellt, doch die parkplätze sind gerade dünn gesät, weil viele dauernd zuhause sind, wegen homeoffice oder einfach, weil wochenende ist und man sowieso nirgends anders sein kann oder darf. ich parkte mein auto in eine ziemlich schmale lücke, konnte aussteigen, doch der abstand zum auto neben mir war recht klein. ich ging erst mal nach hause, ich beschloss, mein auto später umzuparken und ging kurz heim. dort aß ich etwas, zog mich wieder an und ging raus. am ende der straße fand ich einen freien platz, parkte ein und ging wieder nach hause. am dienstag musste ich wieder arbeiten und ging zum auto. ich startete und das auto war unfassbar laut. ich dachte: ohje, klingt, als hätte sich eine schelle vom auspuff gelöst. oder soll gar der ganze auspuff weg sein? ich stieg aus, das auspuffrohr war sichtbar außen, mehr konnte ich nicht erkennen. ich stieg ins auto und beschloss auf dem weg zur arbeit bei meiner autowerkstatt vorbei zu fahren, was ich auch tat. von dort wollte ich ein taxi rufen, doch es ließ sich keines erreichen. einer der mitarbeiter fuhr mich zur arbeit, das auto ließ ich in der werkstatt. später bekam ich einen anruf. es hatte sich keine schelle gelöst, es war auch kein bruch im auspuffrohr, was ich außerdem vermutet hatte. etwas anderes hatte sich zugetragen: diebe hatten den katalysator vom auto vorne und hinten herausgetrennt und gestohlen. ja, ich war auch geschockt. ein schaden um 400 euro. und viele fragen um das thema, von dem ich zuvor nichts gehört hatte. ich recherchierte etwas und es stellte sich heraus, dass das innenleben des katalysators für die diebe „das interessante“ ist, da es sich zu geld machen lässt. ich dachte, wie kann das sein? mein auto steht an der straße und jemand kriecht da runter oder wie? bei yout. fand ich ein video dazu. weniger als 30 sekunden werden dafür gebraucht. das finde ich leider nicht wieder, aber dafür ein anderes schaut selbst:

um die frage im titel zu beantworten, was hast du, was ich nicht habe? den katalysator von meinem auto. das ist übrigens 20 jahre alt. ob die versicherung etwas von der schadenssumme übernimmt, weiß ich noch nicht. es gibt also noch andere themen als nur corona, corona, corona. die kriminalität in berlin lässt sich von viren nicht aufhalten. nicht das autofahren ist teuer, sondern das auto stehen lassen.

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es ist herbst geworden.

es ist herbst geworden. irgendwie. die zeit hat es nicht gekümmert, wie bekümmert so mancher war, so manches war und ist. es ist herbst. und geworden ist nicht viel und doch. still ist es geworden. hinter den masken. in den städten. in den straßen. maskierte menschen. stille. schweigen. dazwischen das geräusch gelesener kreditkarten. ec-karten. bsss. bsss. bargeld klimpert seltener. alles menschliche, was zuvor gut war. alles, was die gesellschaft zusammen hielt, die kontakte am leben hielt – ist nun verboten. weniger kontakte. beschränkung, hier und da. bei den alten, bei den kleinen. in den diskotheken. arbeitsplätzen, museen, kinos, restaurants.
es ist herbst geworden. irgendwie hat sich jemand gekümmert, den etwas anderes nicht gekümmert hat. manche sind gesprungen. hinein in die statistik. andere laufen immer noch verwüstet hin und her mit ihren masken auf den gesichtern. dahinter: gesichter, von der angst verstellt. vor der angst vor dem tod. vor der angst vor dem virus. vor der angst der ansteckung. es hat die köpfe in brand gesetzt. die gedanken sind bis zur unkenntlichkeit enstellt. es wird nicht mehr ruhig gesprochen, nur noch gebrüllt. geschimpft. geschrieen. mit dem finger gezeigt. setz deine maske auf! demonstriere nicht! lass dich manipulieren! jawohl, manipulieren. die angst sitzt überall.
es ist herbst geworden. irgendwie sehen die blätter noch normal aus. die bäume. die blumen. das gemüse, das obst. die jahreszeit passt zur jahreszeit. das wetter ist entsprechend, es ist kalt geworden in den straßen. es ist kalt geworden in den köpfen. es leuchtet nicht mehr. es leichtet nicht mehr. alles ist schwer.
es ist herbst geworden. irgendwie hat die zeit nicht belohnt. die maßnahmen lesen sich wie ein protokoll des scheiterns. nichts, das hilft. die ausgeschaltet, die nichts dafür können. ausgeschaltet. alle sollen gleich aufeinander aufpassen. und jeder soll den anderen verraten was richtig ist. doch was ist wahr, was stimmt, was stimmt nicht? die verwirrung läuft durch die sprache. die menschen gehen auf die straße. hintenrum. vorneweg. zweifel und sorgen. mit wem kann man darüber sprechen?
es ist herbst geworden. der dunkelste herbst seit jahren. menschen sterben. städte sterben. das virus stirbt nicht aus. argumente. gründe, die gefunden werden. es richtig zu machen. zu richten. zu berichten: die zahlen gehen runter. aufatmen. dann, einen tag später, die zahlen gehen wieder rauf. es gibt immer noch genug zahlen, um irgendwas durchzudrücken. es drückt auf die stimmung.
es ist herbst geworden. irgendwie liegen blätter auf der welt. wer hat sie beschrieben. wer liest sie richtig. wer und was bestimmt die richtung? und dieses virus. und diese politiker. und diese informationen. und dieser herbst. nichts ist klar und es ist herbst. alles ist so dunkel.

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tagebuchnotizen, 22.11.2020

vorübergehend

bisweilen erscheint einem manches absurd. so ergeht es mir gerade und bezieht sich auf das bloggen, das leben, das schreiben, das malen, das zeichnen, das sprechen, neujahrswünsche. als wäre alles ein stück von mir weggerückt sehe ich es und denke: wofür ist das denn gut? und finde keine antwort, jedenfalls keine, die sagt: mach weiter so. eher: ich muss weiter, aber anders. und wie und wohin? wird sich zeigen. nun könnte man annehmen, dass man dem, was einem absurd erscheint, also nicht mehr folgt, das, was einem absurd erscheint aufgibt, sein lässt, doch dem ist nicht so, zumindest nicht in meinem fall, doch die frequenz und intensität mit der ich es tue, hat sich verändert. ich folge meinem empfinden und staune darüber, was der kopf mir alles erzählen will, welche gedanken er mir auftischt. dem kopf darf man nicht alles glauben, sowieso.

(tagebuchnotizen, januar 2020)

der himmel über berlin, gestern abend

 

© mp

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das war der himmel über berlin, gestern abend. das foto ist unbearbeitet, so sah der himmel wirklich aus. ich habe staunend da gestanden und habe gar nicht mehr aufhören können mit staunen. solch einen schönen, glutroten himmel habe ich noch nie in meinem leben gesehen.

heute ist silvester und ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. deshalb fasse ich mich kurz: danke, für all eure besuche, kommentare, gedanken, für den spaß, anregungen, die diskussionen und die zeit mit euch. für mich war es ein jahr mit vielen tränen, aber auch mit viel freude, lachen und guten gesprächen. es war ein sehr kreatives jahr, ich habe viel ausprobiert, habe gelernt, bin gescheitert, war erfolgreich, bin gewachsen. vermutlich war es gar nicht so anders bei euch. das schreiben von gedichten und prosa war in diesem jahr hier weniger als sonst,  zumindest gefühlt, dafür mehr meiner bilder. ich bin noch nicht sicher, wie weiter im kommenden jahr. ich schau einfach mal, wie es kommt. und ihr: kommt gut ins nächste jahr, ich wünsche euch das beste. und mir auch. eure wolkenbeobachterin

 

frohe weihnachten ⭐

hallo ihr lieben, bevor ihr alle unterm weihnachtsbaum versammelt seid, möchte ich euch noch schnell fröhliche weihnachten, schöne und erholsame tage und gemütliche abende wünschen. allen, die nicht mitmachen dabei, ebenfalls schöne freie tage.  ich arbeite die nächsten zwei tage und weil ich im moment ziemlich ausgepowert bin, heute abend schon die weihnachtlichen grüße. ich schreibe das hier mit meiner restenergie 🙂 für ein gedicht reicht es nicht mehr. habt es gut. eure wolkenbeobachterin ⭐ 🙂

Chronik einer unangekündigten Belagerung

Dienstag, 14 Uhr, Berlin. In Windeseile radle ich zur Arbeit und komme pünktlich an. Keine zwei Stunden später spüre ich: Da ist etwas. Im Anmarsch. In mir. Ich nieste. Die Nase lief. Schüttelfrost. Schwächegefühl. Kopf- und Gliederschmerzen. Irgendwas kroch unaufhaltsam durch meinen Körper. Um 16 Uhr hatte es mich bereits umzingelt und gänzlich eingenommen: Ich hatte kalte Hände, das Gefühl halb zu schlafen, halb anwesend zu sein und ein aufdringliches Pfeifen in den Ohren. Ich hörte nicht mehr auf zu niesen, mein Körper war Schmerzgebiet, der Kopf war auf Halbmast.
Ein Kollege fragte, ob er mir grünen Tee anbieten dürfe. „Könnte helfen. Schmeckt aber nicht jedem“, warnte er vor. „Gerne“, sagte ich und zehn Minuten später stand er mit dem dampfenden Tee in der Tür. Ich probierte. „Und?“, wollte er wissen. „Ich habe jetzt auch kein Geschmacksempfinden mehr“, sagte ich, „den nehm ich gern, danke“.
Irgendwie stand ich den Tag durch. Es ging mir bescheiden.
In der Nacht traf mich alles in potenzierter Form: Niesen, Schüttelfrost, kalte Hände, dröhnende Glieder-und Kopfschmerzen, laufende Nase. Hitze. Kälte.
Am nächsten Morgen meldete ich mich krank, schleppte mich zum Arzt und legte mich anschließend ins Bett.
Ich schlief ungefähr 22 Stunden. In den Wachzeiten: Katzen versorgen, zur Toilette, bei jeder Bewegung „Oh Gott“, sagen, wieder hinlegen und weiter schlafen.
Das ging den nächsten Tag so weiter. 17 Stunden geschlafen. Ich hatte jetzt auch noch Husten dazu bekommen.
Den Tag danach 14 Stunden.
Heute ist Freitag. Ich war draußen und bin spazieren gegangen an der frischen Luft. Im Supermarkt habe ich grünen Tee gekauft. Ich habe mich inzwischen auf 11 Stunden Tagesschlafpensum runtergeschlafen und bin so gut wie neu. Der Husten ist fast weg. Der Schüttelfrost hat aufgehört. Das Niesen auch. Der Kopf ist noch nicht ganz wieder da aber fast. Ich spüre langsam wieder Kraft im Körper. Nach vier Tagen geht es mir endlich wieder etwas besser.

© mp

nur noch dreieinhalb stunden

hallo ihr lieben, heute ist es soweit! der tag des geheimnisses. nein, der tag der lüftung! nein, auch nicht. heute wird das geheimnis gelüftet! jawohl! es flattert im wind und ich lasse es frei! also, worum geht’s? es geht um literatur. das 19. internationale literaturfestival berlin hat die artweek 2019 abgelöst. und jetzt kommts … wer ist dabei? ja ich. also als zuschauerin, als zuhörerin. und wer sonst noch so? wer liest? *trommelwirbel*

TOMAS ESPEDAL!

watt? WER? tomas espedal! einer meiner lieblingsschriftsteller von dem ich alle ins deutsche übersetzte bücher gekauft und gelesen habe. ich raste aus vor freude! wer hätte das gedacht?! also nicht, dass ich vor freude ausraste, sondern dass ich zufällig kürzlich ins programmheft schaute, blätterte und blätterte und auf einmal sah ich den namen! in gottes namen, was war da los? da war was los! also hier in der stadt und in mir! diese unglaubliche freude! im internet versuchte ich dann ein ticket zu bekommen, hätte dafür aber ein ca. 25-seitiges pamphlet durchlesen müssen, in dem ich erkläre, dass ich damit einverstanden bin, dass die ticketverkäuferfirma information einholen darf, ob ich bei trost kasse bin! also flüssig. überflüssig zu erwähnen, dass ich das bei einer summe von ACHT euro etwas übertrieben finde. natürlich hätte ich den test bestanden, aber ich wollte nicht 25 seiten lesen, was ich denen damit alles noch erlaube und so weiter. also fuhr ich zum museum, wo die lesung stattfindet. dort erfuhr ich, dass dort keine tickets verkauft wurden. ich solle mich an den anbieter wenden. den aus dem internet. hmpf. flott bekam ich das infozettelchen rübergereicht, was ich aber gar nicht haben wollte! ich will das nicht online machen, sagte ich fest. da können sie anrufen, sagte die frau. auf dem zettel steht auch eine telefonnummer. das tat ich einen tag später. am telefon war eine freundliche österreicherin. ihr sagte ich, dass ich nicht 25 seiten lesen und unterschreiben möchte, sondern nur das ticket für 8 euro kaufen möchte. sie: es gibt da eine website, da können sie das ticket kaufen. ich sagte: ICH WILL DAS NICHT ONLINE MACHEN! sie: sie können auch das ticket in einer unserer angebundenen verkaufsstellen kaufen. (aha, so einfach, warum nicht gleich so?) würden sie bitte für mich schauen? bat ich sie. sie fand es nicht auf der webseite. dann fand sie es doch, teilte mir den laden mit und ich radelte zur verkaufsstelle, die vier straßen weiter ist. dort gab es reichlich tickets für rock-und popkonzerte. auf literaturfestival war man noch nicht eingestellt. es war nicht so leicht ein ticket zu bekommen, was zum teil auch daran lag, dass man die tickets nicht unter dem datum abgespeichert und sortiert hatte, sondern nur unter dem namen der veranstaltung. super system, finde ich. ich versuchte es mit dem namen: tomas espedal. wie? fragte er. ES-PE-DAL, wiederholte ich ruhig. espenlaub? ja ja, selten so gelacht. dann fiel mir der titel seines neuen buches ein: das jahr. und siehe da, so war das ticket auffindbar im computer. er druckte es also aus: hier, ihr espendahl, sagte der verkäufer. ich geb dir gleich espendahl sagte ich und nahm ihm das ticket ab, warf 8 euro auf die theke und verschwand hinter wehenden fahnen. na gut, es war weniger dramatisch, gebe ich zu. wir haben zusammen über den ollen witz gelacht, ich hab das ticket eingesteckt, bezahlt und dann bin ich mit dem fahrrad nach hause gefahren. ÜBERGLÜCKLICH, dass ich dieses ticket bekommen hatte. ja, und das ist heute abend. die lesung seines neuen buches. ich freu mich riesig und hoffe, ich erwische einen anständigen sitzplatz.

wer tomas espedal ist? ich schrieb über ihn bzw. seine literatur, hier:

tomas espedal

Regenseufzer, sinnlich

Gehen mit Tomas Espedal

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schon wieder ein jahr herum

hallo meine lieben, es jährt sich mal wieder der tag der blogeröffnung. ich muss mich beeilen und schnell noch etwas posten, um diesen moment nicht zu verpassen. *gg* im juli 2013 begann ich hier zu dichten, zu schreiben, musik und zitate zu teilen und dachte: für ein jahr probierst du es mal. jetzt bin ich immer noch da, also hier, mit gedichten, zeichnungen/bildern und musik. insgesamt weniger als anfangs, aber das ist ja in ordnung. bedürfnisse, neigungen und output ändern sich manchmal mit der zeit und dem folge ich. euch möchte ich danke sagen, fürs folgen, fürs reinschauen, da bleiben, da sein, fürs hier sein, fürs liken und kommentieren, fürs mitschunkeln und spaß haben. danke, dass es euch gibt. alles liebe, eure wolkenbeobachterin

Vom Da-sein

Ich muss mal wieder schreiben im Blog, dachte ich eben. Nicht, dass ich müßte, aber ich würde gern, doch was? Das ist doch ganz einfach! Schreib doch, dass du wieder da bist! Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin! Ich bin wieder da! Traritrara! Zwar war ich schon öfter wieder da, aber diesmal ist es ein anderes wieder da. Aha, und welches? Nun ja, ich war … verreist. Vereist? Nein, nicht vereist, sondern VERREIST. Aha, und wohin verreist? Weit weg. Ziemlich weit. Also warst du nicht mit dem Rad unterwegs? Nein, nicht mit dem Fahrrad, sondern mit einem anderen Fortbewegungsmittel, das auch mit F beginnt. Ferd. Was? Ferd. Wie schreibst du denn Pferd? Ach, stimmt ja. Pferd, so schreibt man das. Ja. Okay. Es war nicht das Fer… ähm, Pferd, weil es ja mit F beginnt, also das F-ortbewegungsmittel. Warte! Fo, Fä, Fi, Fa, Fö … hm, mir fällt nix ein.  Überleg noch mal. Fängt mit F an. Ja, ich weiß. Aber Ferd ist es ja nicht. Nee, Pferd ist es nicht. Fffrrrraaaooollliiiiäää…., äh, nee. Keine Idee. Ffffrrrrüüühhhhlllööö…. hm, nee, echt nicht. Gut, dann können wir das nicht lösen. Du musst schon raten. Hab ich doch. Ja, aber Ferd ist nicht wirklich raten, oder? Hm. Ich hab echt keine Idee, mir fliegt da an Worten einfach nichts Passendes zu. Aha. Fliegt also nix, ne? Nee. Überhaupt nix. Hat sich ausgeflogen. MOMENT! Du bist geflogen! Ohje, du bist geflogen? Jepp. Hin und zurück. Eigentlich ganz einfach. Hätte ich auch drauf kommen können, aber manchmal fliegen einem die Ideen nicht so zu. Ja, kenne ich. Wars denn schön? Ja. Sehr schön. Sogar sonnig wars. Toll. Hast du davon ein Foto? Ja, hab ich. Moment, ich machs mal über den Text.

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2018 ist da! Alles Gute fürs Neue Jahr!

Hallo Ihr feinen Menschen da draußen, Ihr wißt es schon: Das neue Jahr ist da! Ich wünsche Euch alles, alles Gute! Auf dass es ein Jahr voller Freude, Inspiration, Gesundheit, guter Erfahrungen, Gedichte, Prosa, Begegnungen, Gespräche, Gedanken und Gefühle wird. Ihr seid die Besten! Erfüllt Euch Wünsche, traut Euch was, springt über Eure Schatten, *hophophop* und fangt neu an und macht jeden Tag zu einem schönen Tag. Ich wünsche Euch allen ein Frohes Neues Jahr 2018 und viele gute Menschen an Eurer Seite! ❤ ❤  ❤ Eure Wolkenbeobachterin