Franz Kafka über das Leben
von wolkenbeobachterin
„Es ist sehr gut denkbar, dass die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereit liegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft.“
(Franz Kafka, Tagebuch)
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[…] Das ist das Wesen der Zauberei. Danke liebe Wolkenbeobachterin 🙂 Quelle: Franz Kafka über das Leben […]
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Das gefällt uns beiden sehr gut 🙂 🙂
Sei ganz lieb gegrüßt und ein herrliches Wochenende
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🙂 Ja, ein schönes Bild, nicht? Franz Kafka war im (Auf-)Finden von Bildern einfach einzigartig großartig.
Ganz liebe Grüße zurück auch an Euch beide und ebenfalls ein herrliches Wochenende für Euch!
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Wunderbar 🙂
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Ja. 🙂 ❤
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Wie läuft es bei Dir? Sei von Herzen gesegnet 😉
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Klaus Wagenbach hält den Kafka ja für einen ganz grossen Humoristen.
Das habe ich nie verstanden bis ich seinen 23-seitigen Heiratsantrag an Felice Bauer kennenlernte. Der Text endet damit, dass Franz die angebetete Felice ernstlich vor sich warnt und ihr empfiehlt, ihn besser nicht zu heiraten.
Ja, seitdem ist mir der Schwurbelschreiber Franz als Humorist bekannt.
Wie der letzte Satz im obigen Zitat. Ein Kracher, wenn man ihn unter die Lupe nimmt…
Vielen Dank dafür und abendschöne Grüsse aus dem schalllachenden Bembelland
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Lieber Herr Ärmel, da ist der Herr Wagenbach nicht der einzige, der das behauptet. Ich habe das schon öfter gelesen. Ich bin nicht unbedingt eine Verfechterin dieser These, aber ich erinnere den ein oder anderen Text, bei dem ich Schmunzeln musste (zum Beispiel bei der Geschichte mit den hüpfenden Bällen).
Es stimmt, dass Kafka Humor hatte, er mochte auch das Absurde (Theater).
Den 23-seitigen Heiratsantrag habe ich gelesen, ja. Ja, er warnte Felice vor sich, im Grunde war die gründliche Ausformulierung sein Versuch, sich zu „präsentieren“ mit dem, was er war und mitbringen würde in die Ehe und dem, was er nicht war. Und dabei blieb er so nah an der Wahrheit, wie er konnte. Er kannte ja sich und seine Gewohnheiten, besonders jene, die das Schreiben betrafen und sah diese an als etwas, dass er beibehalten würde, auch in der Ehe mit Felice.
Als einen Schwurbelschreiber würde ich Kafka allerdings nicht beschreiben, im Gegenteil. Ich finde seine Präzision in Ausdruck und Tiefe bemerkenswert und einzigartig. Da ist nichts geschwurbelt, wenn Du mich fragst. 🙂
Liebe Grüße ins Lachende Bembelland-Wochenende 🙂 Kommende Woche soll es wieder warm werden, hörte ich.
Was den letzten Satz im genannten Zitat angeht, damit bin ich noch nicht fertig. 🙂
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..schwurbelig befindet sich auf meiner Begriffsskala im positiven Bereich.
Den letzten Satz kann man je nach Betonung und überhaupt wunderbar drehen 😉
Morgenstille Grüsse aus dem Schwurbelbembelland
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Guten Morgen, lieber Herr Ärmel! 🙂 Ja, der letzte Satz. Ein Kunstwerk. Morgenstille Grüße zurück!
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Gerade entdeckt:
„Die Metaphern sind eines in dem Vielen, was mich am Schreiben verzweifeln lässt.“ (Franz Kafka)
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Yepp, dass er sich in Metaphern verirrte bis zur Verzweiflung – ich kanns verstehen 😉
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Nicht nur Du. 🙂
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[…] Ameisen im Kirschblütenhaufen geben uns ein Zitat von Kafka mit auf den Weg. […]
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ein stilles sternchen!
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🙂 ❤
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