knurren
von wolkenbeobachterin
ich habe einen kater
der schnurrt und brummt
irgendwas brütet er aus
in seinem letzten leben
war er vielleicht
ein huhn oder vogel
kreisend über allem
doch jetzt liegt er müde
im sessel
irgendwas hängt schief
unter dem himmel
singt der vogel in ihm
die menschen verlieren
ihren mund
ihre sprache
klingt mürbe
ich bemühe mich
um ein gedicht
die worte werden
schwerer und schwerer
hoffentlich zerbrechen sie nicht
© mp
Schönes (und gutes!) Gedicht!
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danke dir, lieber meinolf. freu mich. ich hatte schon befürchtet, es sei nicht zu verstehen.
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Manchmal
Manchmal an den
feuchten Nebeltagen
fühle ich spüre
wie der Fisch
in der Enge
der inneren Weiten
hüpft und springt
und taumelnd
nach dem
Ausgang sucht
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gefällt mir gut, dein antwort-gedicht.
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