Malen und Schreiben
von wolkenbeobachterin
Kafka hat auch gezeichnet. Daran muss ich oft denken. Ich mag die minimalistischen Bilder, die er angefertigt hat. Beim Malen ist manches gleich, manches anders, als beim Schreiben: So wie ein Wort einen Satz ruinieren kann, entscheidet jede Linie, die ich mit dem Stift aufs Papier ziehe, ob mein Bild gelungen oder misslungen ist, ob es detaillierter, tiefer in der Wirkung oder überladen ist, ob es zu viel Zeichnung oder falsche Proportionen hat, ob es „getroffen“ ist oder dran vorbei. So übe ich mich gleichzeitig im Sehen, während ich zeichne. Übermittle, was ich erkannt habe, vom Auge an die Hand. Sehe, wie sich mein Motiv auf dem Papier entwickelt, ob die Hand verstanden hat, was Auge und Kopf meinten. Immer wieder lege ich Pausen ein, halte das Skizzenbuch etwas weiter weg, bevor ich weiter zeichne. Sorgsam führe ich den Stift, während ich das Motiv wieder und wieder betrachte, riskiere eine Linie, behutsam, schnell, wie es will, einen Strich, einen Punkt, Linien, Kringel, Kreise. Manchmal Seufzer mittendrin: „Ah, der war zu viel! Nun habe ich es ruiniert! Sofort sehe ich es. Anders als beim Schreiben ist sofort erkennbar, wo etwas gut getroffen ist, wo etwas gelungen ist, oder wo etwas auf dem Papier zu viel, zu groß, zu klein, zu breit, zu schmal, zu schwarz ist. Ob die Nase zu lang, das Ohr zu schief, die Augenbrauen sind, wie die des Modells, die Lippen, der Bart. Muss ich jede Falte, jede Form übernehmen? Wie viel Freiheit nehme ich mir beim Zeichnen bei „meiner Version des Modells“? Schließlich will ich nicht fotografieren, sondern eine Zeichnung anfertigen. Wie möchte ich umsetzen, was ich sehe? Kann ich es schon? Welche Farben will ich verwenden, welche Technik ausprobieren? Muss das Ergebnis Ähnlichkeit haben mit dem Original, muss es erkennbar sein? Ich übe und kann im Skizzenbuch sehen, dass ich im Verlauf dieser Woche schon kleine Fortschritte gemacht habe, dass manche Erkenntnis verinnerlicht die Umsetzung auf dem Papier noch sucht, manche schon angekommen ist, doch das heißt noch nicht viel: Beim nächsten Bild fange ich wieder von vorne an, aber vielleicht doch nicht ganz von vorn. Jedes Bild ist weiteres Üben und Lernen, so wie jeder geschriebene Text, wie jedes Gedicht, auch. Es ist eine Annäherung an die Realität oder Phantasie, an ein Gefühl, eine Stimmung, Erfahrung, Idee, an ein Objekt oder Subjekt, an einen Moment oder eine Geschichte. Es ist der Versuch, auf unterschiedliche Art und Weise, nämlich Sprache oder Farbe, etwas Neues von Innen nach Außen, also in die Welt zu bringen. Wiederholen heißt lernen und so, wie man lernen muss zu schreiben, immer wieder dieselben Spazierstöcke aufs Papier malt, bis die Hand locker genug ist, dass man ein m oder n schreiben kann, so gilt das mit dem Wiederholen auch fürs literarische Schreiben und auch fürs Malen. Es entwickelt sich, indem man es tut.
© mp
Das kann ich genau so nachempfinden, so treffend beschrieben!
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danke schön, liebe stella, für das kompliment. das heißt, du malst / zeichnest auch? womit malst du? ich finde, es hat etwas meditatives, zu malen. mir macht das richtig spaß. 🙂
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Ich male im Garten, mit Pflanzen und mache Kollagen und anderes Bastelwerk … 😉
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oh toll, collagen! das möchte ich auch gerne mal probieren, verwendest du dabei „natürliches“, wie blätter usw. ? oder mit zum beispiel bildern aus zeitungen? im garten malst du, das ist toll, würde ich auch, wenn ich einen hätte. 🙂 vielleicht zeigst du ja auch mal was von deiner kunst im blog. 🙂
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Du hast es gut mit deinen Worten beschrieben, wie du zu deinen Kunstwerken, Stück für Stück, kommst.
Auch wenn ich selbst nicht male oder zeichne, kann ich es dadurch gut nachvollziehen.
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danke schön, liebe nati. das freut mich. ich merke, das zeichnen schult das hinschauen und das ist gut und wichtig, finde ich. liebe grüße 🙂
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Und schult vielleicht auch die Beschreibung dessen. 😊
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genauso ist es. 🙂 wenn du mehr siehst und erkennst, kannst du auch mehr beschreiben. 🙂
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Wirklich sehr gut beschrieben. Durch das Fokussieren auf’s Motiv zentriert es einen selbst.
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danke schön, das freut mich! auch deine ergänzung – sehr wichtig, danke schön.
zeichnest du auch?
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Ja, ich habe mit dem Zeichnen begonnen. Hatte überlegt, einen Kurs zu besuchen oder Unterricht zu nehmen. Habe mich aber dagegen entschieden. Möchte es lieber autodidaktisch lernen oder im lockeren Austausch mit anderen Lernenden.
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ah, schön. das geht bzw. ging mir genauso! kann ich sehr gut verstehen. so kann man sich nach dem eigenen tempo, und den eigenen wünschen orientieren, finde ich. ich mag zum beispiel grad gerne portraits ausprobieren, da wäre landschaftsmalerei jetzt gerade nicht so meins, obwohl es schön ist. aber zu zeichnen, worauf ich richtig lust hab, erhöht die freude und, wenn du mich fragst, auch das lernen. vielleicht zeigst du ja auch mal was von dem, was du schon vollbracht hast? liebe grüße, ich muss jetzt zur arbeit! 🙂
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Genauso empfinde ich es auch. Ja, vielleicht traue ich mich mal, was zu zeigen. 🤔
Einen guten Arbeitstag wünsche ich Dir.
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ja, vielleicht traust du dich ja mal. würde mich freuen. ich finde es immer interessant, wie jemand sich „ausdrückt“, auch malerisch / zeichnerisch.
es gibt übrigens, weißt du sicher schon, sehr gute videos auf yout. die hilfreich sind und wissenswertes übers malen zeigen. das hilft auch.
danke für deine lieben wünsche, ich nehme den mal für den heutigen tag, da ich heute auch arbeite. liebe grüße und dir einen inspirierenden, freien schönen sonntag.
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Inzwischen habe ich mich getraut, einen Zeichenversuch zu zeigen. 😊 Und, ja: durch YouTube kann man wohl einiges lernen, das ist sehr schön.
Einen guten Sonntag Dir, auch wenn es ein Arbeitstag ist.
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aha! da schau ich gleich doch mal vorbei 🙂 ja, es gibt bei youtu. einige richtig gute leute, wo man beim zusehen und zuhören schon viel lernen kann. aber malen muss man doch selbst 🙂 *lach* ist ja auch gut und gewünscht so. 🙂 danke für deinen lieben wunsch. 🙂
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Ja, üben, üben, üben… ☺
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genau 🙂
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Danke für den schönen Text. Ich kann mich ebenfalls gut darin wiederfinden.
Mir fiel es allerdings immer schon leichter meine Ideen, Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. Beim Zeichnen fehlt mir meist die Fähigkeit, das auszudrücken, was ich zeigen wollte. Oder die Geduld es nochmal und nochmal zu versuchen 😉
Denn du hast recht, beim Zeichnen sieht man sofort, was nicht funktioniert.
Worte lassen sich leichter noch umstellen oder umbiegen. 😉
Liebe Grüße
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lieber hannes, freut mich, dass du mit dem text was anfangen kannst und dich darin wiederfindest. ich war die letzten jahre auch eher literarisch als zeichnerisch unterwegs, jetzt im moment läuft es bei mir parallel und ich finde, es ergänzt sich sehr gut! es entspannt mich auch. auch, diesen wechsel zu haben. du machst es ja auch beides, also gedicht und dazu immer eine kleine zeichnung. in welcher reihenfolge machst du das eigentlich? erst das gedicht oder umgekehrt? dadurch, dass du öfter dichtest und dazu zeichnest, wirst du doch auch besser im ausdruck, oder nicht? also literarisch UND zeichnerisch. allein schon durch wiederholtes tun.
ja, das auszudrücken, was man ausdrücken möchte, ist nicht immer einfach und gelingt auch nicht immer beim ersten mal, das geht mir nicht nur zeichnerisch, sondern auch literarisch so.
ja, worte lassen sich in einem text tauschen, eine gezogene linie auf dem blatt, lässt sich manchmal nicht mehr rückgängig machen, aber auch dort gibt es, je nach medium, auch möglichkeiten, es noch einmal zu übermalen oder die „schräge linie“ einfach mit einzubeziehen.
liebe grüße und danke für deine gedanken. 🙂
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Sehr schön beobachtet und beschrieben! Würde man digital Zeichnen, dann wäre es einfacher eine Korrektur vorzunehmen. So wie wir beim digitalen Schreiben auch mal schnell etwas löschen oder umformulieren können. 😉
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hallo david, danke schön! genau! ich finde es sehr angenehm, am computer zu schreiben. es ist ein anderes schreiben als das, auf dem papier, zumindest empfinde ich es so. auch die ergebnisse sind anders, ist mir schon ein paar mal aufgefallen. liebe grüße von hier nach da. und danke schön fürs kompliment. 🙂
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Theoretisch ergibt das großen Sinn, doch leider konnte ich noch nie etwas außer Strichfiguren zeichnen. Es muß sehr befriedigend sein, etwas aufs Papier zu bringen, das der Realität und seiner eigenen Wahrnehmung ähnelt.
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liebe tanja, ist die frage, ob du bei den strichmännchen aufgehört hast es zu versuchen? denn wenn du weiter machst, entwickelt es sich langsam. ist bei mir nicht anders. ich habe auch ganz unterschiedliche ergebnisse, auch von dem, WAS ich male. wie ich festgestellt habe, fiel mir beispielsweise das zeichnen der blaumeise relativ leicht, hingegen die kokosnuss überhaupt nicht. landschaft malen ist auch noch mal was anderes oder panoramen. es sind andere dinge wichtig, und ich merke, dass mit dem wiederholtes zeichnen sich die hand lockert, ich bestimmte sachen besser sehen kann usw. aber es sehen und es zeichnen sind auch noch mal zwei verschiedene dinge. mir macht es jedenfalls spaß.
du fotografierst und wirst darin immer besser. ist doch auch schön. du machst so tolle bilder. 🙂 liebe grüße
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Du hast recht, ich habe bei den Strichmännchen aufgehört, bzw. aufgegeben. Ich glaube ich müßte zu viel Zeit und Energie investieren, die ich nicht habe, und würde trotzdem nie ein zufriedenstellendes Niveau erreichen.
Das ist aber ok, ich habe es akzeptiert, trotzdem bewundere ich es, wenn mit wenigen Strichen ein Kunstwerk zaubern kann.
Mach weiter so!
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Ja, das stimmt, das ist sehr entspannend.
Meistens habe ich zuerst das Gedicht und zeichne dann was dazu. Kann aber auch umgekehrt sein.
Ich denke auch, dass das regelmäßige Schaffen bei Beidem hilft besser zu werden, ja.
Stimmt, auch beim Zeichnen kann man was umformen.
Ich kritzel viele meiner Zeichnungen im Zug und direkt ohne Skizze mit dem Kuli. Mir gefällt diese Art zu Arbeiten, weil es da viel auf Gespür ankommt. Man muss es dann nehmen wie es kommt. Das ist dann oft unperfekt. Damit muss man leben. Dafür hat es seine eigene Note, finde ich. Und es ist eben das, was ich in der Zeit schaff 😉
Danke auch dir und viele Grüße zurück 🙂
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Sehr schön, genau so ist es. Mir macht ein Fehlstrich aber auch spass, weil ich dann versuchen muss, ihn doch noch richtig einzubinden. Und werde dann manchmal, wenn es gelingt, wunderbar kreativ. Und wenn es misslingt: auch nicht schlimm. Dann sitzt da halt einer mit einem Bein im Café oder die Brille endet unter dem Ohr…
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hi aki. ja, da bin ich inzwischen auch angekommen, dass ich anfange fehlstriche nicht mehr als solche zu betrachten, sondern einfach mit ins bild hineinzunehmen, bzw. einzuarbeiten. womit zeichnest du?
mit bleistift ist es ja kein problem, da kann man radieren, aber hauptsächlich zeichne ich mit finelinern, da will mein verinnerlichtes problemlösungszentrum eine lösung auf dem papier finden. 🙂 deine problemlösungsversuche lesen sich äußerst amüsant. kann man davon mal was sehen? *lach* 🙂 schönen abend dir und liebe grüße!
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Ja, ich zeichne auch mit Finelinern – ein Fehler: Untilgbar… Ich habe jahrelang Kaffeehausskizzen gemacht, in Saarbrücken, Kairo und im Iran: Hier die Skizzen aus dem Iran und aus Kairo (aber da war nur in Kairo was „missglücktes“ dabei, Danke für’s Interesse und ich würde auch gerne mehr von Dir sehen!
https://akihart.wordpress.com/2012/08/18/persische-kaffeehausskizzen/
https://akihart.wordpress.com/2011/12/14/wo-kairo-zu-sic/
Liebe Grüsse und schönen Abend!
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lieber aki, ich habe mir deine zeichnungen angeschaut! gefallen mir sehr! du hast es gut raus, die proportionen hinzubekommen, die einzelnen (bild-)ebenen, die bilder sind sehr stimmungsvoll. klasse! hast du das mal gelernt oder bist du auch ein do-it-yourself-lerner? bestimmt zeige ich noch mehr von meinen bildern, ich überlege aktuell, ob ich ein neues blog dafür aufmachen soll, mal sehen. ich freue mich über dein interesse an meinen bildern. liebe grüße und einen inspirierenden tag für dich!
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Lieben Dank für Dein Lob! Nein, ich habe das nicht per Anleitung gelernt, sondern habe vor Jahrzehnten in einer kurzen Phase THC-inspiriert viel für mich im stillen Kämmerlein gezeichnet, dann beides völlig aufgehört und plötzlich mit Freunden im öffentlichen Raum Café wieder angefangen – da floss der Stift einfach so voll Selbstvertrauen über’s Blatt, dass es eine Freude war. Leider ist grad wieder eine unproduktive Phase: mit kleinen Kindern sitze ich nicht mehr abends im Café… Zeig unbedingt mal mehr von Dir! Vielleicht fange ich dann auch wieder an. Oder wir machen einen Blog auf, in dem wir und andere zeichnerisch miteinander kommunizieren. Hmm?
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hallo aki, eine tolle idee! ja, das könnten wir versuchen!
ich weiß nicht, was thc bedeutet, aber ich finde deine zeichnungen sehr interessant. auch die gesichter! ausdrucksstark.
ich kann das gut nachvollziehen, dass du eine pause eingelegt hast wegen der kinder.
ich habe am 22.10. angefangen wieder zu zeichnen, davor war auch lange pause, (nicht wegen kindern, ich habe zwei katzen). 🙂
ich bin froh, dass es mich wieder hat, bzw. ich es wieder habe, das zeichnen. 🙂 denn es gibt mir viel, vor allen dingen entspannung und fokussierung, und es ist auch erkenntnisreich.
du erinnerst dich vielleicht auch noch an das ein oder andere beglückende gefühl nach einer gelungenen zeichnung?
mit kindern ist das leben erstmal anders gelagert, klar, besonders, wenn sie klein sind. da sitzt du sicherlich nicht so häufig im café, aber es gibt ja auch andere räumlichkeiten, die interessant sind, festgehalten zu werden. du könntest ja auch zum beispiel unterwegs fotos machen, ach, was sag ich! du machst ja unterwegs viele fotos, vielleicht kannst du ja das ein oder andere als vorlage für eine skizze auswählen? ginge doch, sogar von zuhause aus.
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p.s.: das zuletzt gezeichnete bild von mir ist das eichhörnchen. hier:
https://stadtzottel.wordpress.com/2018/11/16/animals/
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Liebe Wolkenbeobachterin, fast hätte ich diesen spannenden Text verpasst. Ich habe nach einer langen Zeit des Schreibens mit dem Collagieren angefangen. Inzwischen mache ich so wie du beides und verstehe mich als Geschichtenerzählerin. Worte wandern in Bilder oder entstehen daraus. Und aus Wortbildern wachsen Geschichten. Liebe Grüße, Ina,
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liebe ina! das wußte ich gar nicht! was hast du denn geschrieben? lyrik? prosa? notizen? und ist das auf deinem blog zu finden? interessiert mich sehr!
ich mag diese kombi aus bild und sprache sehr. (deine kollagen finde ich toll!)
ich lerne so viel über das zeichnen. es erzählt mir auch gleichzeitig etwas über das schreiben, wovon ich manches tatsächlich nun über das zeichnen klarer verstehe, erkenne und sehe. interessant ist das! liebe grüße zurück, m.
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Ich hab 2014 meinen Master im biografischen & kreativen Schreiben gemacht. Und in diesen 3 Jahren sehr viel geschrieben (vorher auch schon). Kurzgeschichten, Lyrik, biografische Texte. Ein Gedicht findest du hier: https://papiertaenzerin.com/2017/09/20/zertanzt/. Und meine Wortcollagen: https://papiertaenzerin.com/2017/08/11/wer-bin-ich/ Gerade schreibe ich kleine Miniaturen zu Dingen, die mir wichtig sind. Bei der Werkschau am WE zeige ich u.a. auch Textfragmente in Kombination mit Collagen & Dingen. Hach, ein wirklich spannendes Thema ! Und interessanterweise sind es häufig Schreiber*innen, die meine Collagen mögen. Abengruß mit Inspiration, Ina.
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das ist ja toll! das war irgendwie bislang an mir vorbei gegangen, vielleicht, weil ich dich hauptsächlich als collagen-künstlerin wahrnehme/wahrgenommen habe. hast du, wenn ich das fragen darf, diese ausbildung gemacht und machst nun auch was damit oder war das „nur für dich“? gibst du kurse? oder workshops?
biografisches schreiben interessiert mich auch sehr. miniaturen schreibst du, die mag ich auch sehr gern. hast du davon was im blog und sorry, sollte ich das verpasst haben.
danke für die links! das eine gedicht hatte ich ja seinerzeit sogar geliked.
viel spaß und erfolg bei der werkschau – und ja, klingt spannend, was du schreibst.
ich finde deine collagen ganz toll. sehr poetisch, obwohl darin kein wort vorkommt. 🙂
liebe grüße und schönes wochenende dir!
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Ich habe es nach einem großen Verlust für mich gemacht. Und treffe mich seitdem mit Schreiber*innen aus dem Studium zum Schreibbankett. Kurse gebe ich nicht. Aber manchmal würde ich gern, am liebsten so ein Rundumding aus Schreiben, Collagieren & Selbstfürsorge. Die Werkschau war aufregend, schön & gut besucht. Liebe Grüße, Ina.
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kann ich gut verstehen, also den zeitpunkt, […] – schön, wenn ihr noch kontakt gehalten habt, und immer noch haltet, immerhin ist es ja schon etwas her, wie du schriebst.
schreibbankett, das klingt gut. eine geeignete schreibgruppe zu finden, finde ich gar nicht so leicht. wenn es also gut passt, mit und zwischen euch, dann freut mich das sehr für dich.
die idee mit den angedachten kurs klingt gut. am besten fühlen, ob und wann es passt und dann „ATTACKE!“ *lach* machen. punkt. 🙂
werkschau, das ist sicher auch spannend. 🙂 liebe grüße, schönen abend
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Ein sehr erhellender Text, danke dafür! Im Übrigen ist es beim Schreiben, wie beim Malen oder Zeichnen: ein „Zuviel“ und alles ist ruiniert. Nur kann man es, wenn man es erkennt, einfacher rückgängig machen. Guter Stil besteht eben unter anderem darin, auch mal etwas weglassen zu können. 🌈
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