guten morgen, lieber gerhard, meinst du kardinaltugend? ja, menschlichkeit ist wichtig zu leben. es braucht nicht viel und bewirkt doch soviel gutes. liebe grüße an dich.
Hm, da bin ich nicht Deiner Meinung. Erfunden, das klingt künstlich, doch ich denke nicht, dass Menschlichkeit erfunden und künstlich ist. Eher, dass es etwas ist, das Menschen verbindet miteinander, die Gemeinschaft und den Einzelnen stärkt und aufbaut, ermutigt, und deshalb auch „einen guten Ruf“ hat, zumindest bei denen, denen dieses ein Anliegen ist.
Was ist Deine Schlußfolgerung aus Deiner Sicht, Menschlichkeit sei ein Ideal, das so gut wie nie erreichbar ist? Was bedeutet das konkret für Dein Leben, wenn ich fragen darf?
Das war wahrscheinlich etwas zu provokativ ausgedrückt, aber momentan ist mein Glaube an die Menschheit an einem Tiefpunkt angelangt.
Ich glaube das Problem für mich besteht in der Spannung zwischen dem, was einzelne Menschen an Gutem tun können, und was die „Menschheit“ als Gruppe schon alles an unglaublich Negativem angerichtet hat. Und das Schema geht immer so weiter. Auch wenn wir theoretisch wissen, was gut für die Erde und ihre Bewohner wäre, und auch wenn wir ein Lippenbekenntnis dafür ablegen, ändert sich im Grunde nichts.
Ich finde das alles sehr deprimierend, auch wenn ich natürlich versuche, meine Ideale zu leben.
Liebe Tanja, ich wollte hier noch geantwortet haben, entschuldige, es gab mehrere Kommentare, da hat dieser etwas auf Antwort warten müssen. Worauf bezieht sich Dein „deprimiertes Empfinden“ wenn Du schreibst, Dein Glaube an die Menschheit sei an einen Tiefpunkt angelangt?
Ich habe in den letzten Tagen desöfteren über das Thema Menschlichkeit nachgedacht. Für mich ist das überhaupt kein Ideal, sondern etwas zutiefst Menschliches und Natürliches. Ich habe das so verinnerlicht, ich lebe das schon immer so, mir ist dieser Gedanke, es sei ein Ideal sehr fremd, dass ich dauernd fragen möchte: Wieso denn Ideal?
Ja, Menschen haben schon Negatives angerichtet, das ist wahr, aber das ist ja die Kehrseite der Medaille, die m.E. nicht mit Menschlichkeit, sondern mit Egoismus, Gier, Wahn etcpp zu tun hat.
Du schreibst, es ändere sich nichts, obwohl oder wenn wir wissen, was gut für die Menschen/Menschheit ist. Da bin ich anderer Meinung. Ich kann nur da anfangen (und wirken mit meinen Möglichkeiten), wo ich bin und da fange ich auch an, im doppelten Sinne: Da bin ich und da wirke ich. Und meine Erfahrung ist nämlich eine andere: Dass sich das Gute, dass ich gebe, weiter trägt und auch wieder zu mir zurück kommt. (Ja, manchmal lässt es sich Zeit damit. Das stimmt, doch es kommt zurück. 🙂 ).
In diesem Sinne – Kopf hoch und sei einfach ein Mensch.
Ich verstehe dennoch Deine Sorge und Deinen Zweifel, wenn Du siehst, was alles an Schrecklichem getan wird und geschieht.
Einen schönen Tag für Dich, liebe Tanja, voller Hoffnung und Menschlichkeit. Fühl Dich mal umarmt aus der Ferne. *umarm*
Alles liebe, M.
Ja. Ich meine, dass die Natur das ist, was wir als „Sünde“ oder „schlecht“ und „verwerflich“ betiteln. Tiere sind schlecht. Sie morden, vergewaltigen, denken nicht nach und sind grausam zu allen, die nicht ihrer Sippe angehören. Aber darum sind sie nicht schlecht. Denn sie wissen nicht, dass sie Schlechtes tun. Beim Menschen ist es anders. Er hat eine umfassende Moral entwickelt und weiß nun, dass das, was er tut schlecht ist. Menschlich -so, wie es im Volksmund definiert ist, wäre es nun, mit dem aufzuhören, was schlecht ist. Da das aber unsere Natur ist, widerstrebt es uns. Darum ist Menschlichkeit die Überwindung der eigenen Natur.
woher kommt das? tiere vergewaltigen? äh? nee. sie morden auch nicht. sie jagen, weil sie sich so ernähren. das ist die natur. aber das hat doch nichts mit sünde oder grausamkeit zu tun?
ich bin grad etwas irritiert.
Vielleicht habe ich das nicht gut ausgedrückt. Wenn ein Mensch so handeln würde wie ein Tier, so würden wir es so ausdrücken. Tiere fragen nicht um Erlaubnis, bevor sie Sex haben. Zumindest nicht alle. Und Morden war vielleicht wirklich der falsche Begriff. Aber sie töten. Und jemanden zu töten bloss, weil man Hunger hat, ist auch für die Menschlichkeit diskutabel. Und ich meine nicht, dass Tiere deswegen Sünde begehen. Sie haben ja das Schlechte nicht definiert. Sie folgen einfach ihrer Natur. Aber ein Mensch, der so handeln würde, würde Sünde begehen und grausam sein. Denn er hat das Schlechte definiert. Die Fähigkeit zu sündigen, dass ist genau das, was den Menschen ausmacht.
ja, ich glaube, es war etwas flapsig und husch husch von dir erzählt. 🙂 also vergewaltigen und morden gehören nicht in diesen kontext mit tieren. dein satz: sie töten bloß weil sie hunger haben, ist eigentlich ein lustiger satz, obwohl er nicht lustig ist. aber … was sollen sie denn machen? taschengeld nehmen und im nächsten supermarkt an der fleischtheke was kaufen? sie haben doch gar keine wahl. das ist wohl der unterschied. der mensch hat die wahl.
wir wissen ja noch gar nicht, ob wir unterschiedlicher meinung sind, wir sind ja noch dabei, den anderen zu verstehen mit dem, was er/sie meint. 🙂
grundsätzlich ist es aber in ordnung unterschiedlicher meinung zu sein, ja. 🙂
lieber gerry, da bin ich noch mal, guten morgen. 🙂 ich habe gerade tanja geantwortet, zwei, drei, vier kommentare über diesem (kannst ja schauen, sofern es dich interessiert 🙂 ).
noch mal auf dein statement zurück zu kommen …, also ich denke nicht, dass der mensch schlecht ist von natur aus, im gegenteil: ich denke, dass der mensch gut ist von natur aus, aber dass manche auf abwege geraten, manchmal durch gewalt, manchmal durch manipulation, oder durch verfolgen der falschen werte.
„mit dem aufhören, was schlecht ist“, schreibst du, sei moralisches denken, und (sinngemäß) etwas, was der mensch zwar denke, aber nicht entsprechend handle…
hm. stimmt das denn? ich denke nicht. also für mich stimmt es nicht. stimmt es für dich?
was stimmt ist, dass es menschen gibt, die nicht so leben, dass es „für andere/alle gut ist“. ja, die gibt es, die hat es immer gegeben.
jetzt habe ich den faden verloren 🙂 .
was mich stört an der pessimistischen sicht, die du beschreibst ist, dass es so schwarz-weiß ist. natürlich geht jeder mensch fehl, doch im grunde ist der mensch gut. ja, da staunst du, was?! 🙂 der mensch ist nicht von natur aus schlecht, sondern gut. das ist meine sicht. manchmal aber geht er fehl, manche auch öfter. ich glaube, es liegt an mangelndem bewusstsein … oder an verirrten werten, aufgrund von zum beispiel gewalt und/oder idealen, die „gegen andere“ sind … ich denke, die entscheidung unmenschlich zu sein ist eine entscheidung, während menschlich zu sein etwas natürliches im menschen ist.
liebe grüße und einen schönen tag dir. 🙂
Hallo Wolkenbetrachterin,
Menschlichkeit, ein Wert den, der Mensch für sich selbst ersonnen hat. Er soll uns von den Tieren unterscheiden. Was er auch macht. Wobei manche tierische Angewohnheit sehr viel besser als die „Menschlichkeit“ Hinter der Menschlichkeit verbirgt sich manchmal viel Grausamkeit. Schau dir diese Erde und seine Bewohner an. Wo findest du diese Menschlichkeit? Zumeist nur dort wo die Not und das Elend am größten. Und auch dort nur unter den Leidenden selbst. Allein schon der Begriff Menschlichkeit ist nur sehr vage beschrieben und jeder mag nur das darunter verstehen, was er darunter verstehen möchte. Leider entstehen unter dem Deckmäntelchen Menschlichkeit oft die schlimmsten Verbrechen. Ich für mich möchte unter Menschlichkeit folgendes verstehen.
Seine Mitmenschen beschützen, ihnen beistehen, helfen wo der Hilfe bedarf und das Wissen um Recht und Unrecht gegenüber Anderer und sich selbst leben.
Lg Robert
Lieber Robert, da bist Du ja wieder. 🙂 Ich hab Dich lang nicht gesehen und gelesen, aber ich war auch recht selten in letzter Zeit hier. Entschuldige also, dass es mit meiner Antwort gedauert hat.
Wo ich Menschlichkeit finde, fragst Du – bei mir und auch da, wo ich mich bewege, in der Stadt, bei der Arbeit, beim Spazierengehen, im Supermarkt, im Internet etcpp, eigentlich überall da, wo ich auf andere Menschen treffe. Es sind kleine und große Gesten, die das Miteinander angenehm(er) machen, die Nähe erzeugen, Wärme, Herzlichkeit. Hilfsbereitschaft finde ich sehr wichtig. Anteilnahme auch.
Du sprichst von Grausamkeit … das ist Missbrauch des Begriffes, wenn Grausamkeit geschieht, wo Menschlichkeit stattfinden sollte und hat damit nichts zu tun.
Hab einen schönen Abend und eine gute Woche. Liebe Grüße von hier nach da. 🙂
liebe paleica, über dieses wienerische zitat muss ich noch mal nachdenken, danke dir. 🙂 (magst du ergänzend dazu noch etwas schreiben, ich kriege das nämlich gerade noch nicht zusammen). einen schönen tag für dich und ❤ liebe grüße aus berlin nach wien.
guten morgen meine liebe, danke schön, ich lass das mal sacken :-).
noch etwas anderes : ich kann gerade bei dir gar nicht schreiben, ich habe aber schon gelesen und geweint. ich umarme dich ganz feste und äußere mich, sobald ich kann.
hab einen schönen tag, trotz allem. ❤
liebe grüße von hier nach wien.
Mach das! Es ist ein Zitat das mich schon sehr lange begleitet ❤
Und danke fürs lesen. Ich wollte erst gar nicht ins Detail gehen aber dann musste ich schreiben. Es tut mir leid dass du wegen meinem Post weinen musstest 😦
das muss dir nicht leid tun, liebe paleica. du hast über deine trauer geschrieben und ich habe sie gespürt und deine trauer hat meine berührt und so kamen die tränen.
danke fürs umarmen. ❤ schönen tag dir.
Menschlichkeit ist so leicht zu erreichen und doch wird es so wenig praktiziert …
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menschlichkeit ist so wichtig, gerade jetzt und eigentlich immer. danke dir arno. ❤
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Menschlichkeit ist einer der Kapital-Tugenden. An solchen Tugenden als Maßstab hat man sich früher wohlweislich und selbstvertsändlich gehalten.
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guten morgen, lieber gerhard, meinst du kardinaltugend? ja, menschlichkeit ist wichtig zu leben. es braucht nicht viel und bewirkt doch soviel gutes. liebe grüße an dich.
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Ja, Kardinaltugend. 🙂
Lieben Gruß zurück!
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ok. und: danke. 🙂
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Ja, und unter Freunden sehr geschätzt, aber als Gesellschaft zu oft nicht berücksichtigt. Leider. Herzlich. Priska
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liebe priska, ja, leider, oft ist das so. aber wir müssen da ja nicht mitmachen. herzliche grüße zurück und schönen sonntag dir.
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Das hört sich jetzt sehr zynisch an, aber Tugenden sind Werte, die wir Menschen als Ideale erfunden haben, aber die wir so gut wie nie erreichen!
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Hm, da bin ich nicht Deiner Meinung. Erfunden, das klingt künstlich, doch ich denke nicht, dass Menschlichkeit erfunden und künstlich ist. Eher, dass es etwas ist, das Menschen verbindet miteinander, die Gemeinschaft und den Einzelnen stärkt und aufbaut, ermutigt, und deshalb auch „einen guten Ruf“ hat, zumindest bei denen, denen dieses ein Anliegen ist.
Was ist Deine Schlußfolgerung aus Deiner Sicht, Menschlichkeit sei ein Ideal, das so gut wie nie erreichbar ist? Was bedeutet das konkret für Dein Leben, wenn ich fragen darf?
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Das war wahrscheinlich etwas zu provokativ ausgedrückt, aber momentan ist mein Glaube an die Menschheit an einem Tiefpunkt angelangt.
Ich glaube das Problem für mich besteht in der Spannung zwischen dem, was einzelne Menschen an Gutem tun können, und was die „Menschheit“ als Gruppe schon alles an unglaublich Negativem angerichtet hat. Und das Schema geht immer so weiter. Auch wenn wir theoretisch wissen, was gut für die Erde und ihre Bewohner wäre, und auch wenn wir ein Lippenbekenntnis dafür ablegen, ändert sich im Grunde nichts.
Ich finde das alles sehr deprimierend, auch wenn ich natürlich versuche, meine Ideale zu leben.
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Liebe Tanja, ich wollte hier noch geantwortet haben, entschuldige, es gab mehrere Kommentare, da hat dieser etwas auf Antwort warten müssen. Worauf bezieht sich Dein „deprimiertes Empfinden“ wenn Du schreibst, Dein Glaube an die Menschheit sei an einen Tiefpunkt angelangt?
Ich habe in den letzten Tagen desöfteren über das Thema Menschlichkeit nachgedacht. Für mich ist das überhaupt kein Ideal, sondern etwas zutiefst Menschliches und Natürliches. Ich habe das so verinnerlicht, ich lebe das schon immer so, mir ist dieser Gedanke, es sei ein Ideal sehr fremd, dass ich dauernd fragen möchte: Wieso denn Ideal?
Ja, Menschen haben schon Negatives angerichtet, das ist wahr, aber das ist ja die Kehrseite der Medaille, die m.E. nicht mit Menschlichkeit, sondern mit Egoismus, Gier, Wahn etcpp zu tun hat.
Du schreibst, es ändere sich nichts, obwohl oder wenn wir wissen, was gut für die Menschen/Menschheit ist. Da bin ich anderer Meinung. Ich kann nur da anfangen (und wirken mit meinen Möglichkeiten), wo ich bin und da fange ich auch an, im doppelten Sinne: Da bin ich und da wirke ich. Und meine Erfahrung ist nämlich eine andere: Dass sich das Gute, dass ich gebe, weiter trägt und auch wieder zu mir zurück kommt. (Ja, manchmal lässt es sich Zeit damit. Das stimmt, doch es kommt zurück. 🙂 ).
In diesem Sinne – Kopf hoch und sei einfach ein Mensch.
Ich verstehe dennoch Deine Sorge und Deinen Zweifel, wenn Du siehst, was alles an Schrecklichem getan wird und geschieht.
Einen schönen Tag für Dich, liebe Tanja, voller Hoffnung und Menschlichkeit. Fühl Dich mal umarmt aus der Ferne. *umarm*
Alles liebe, M.
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Menschlichkeit ist die Überwindung der eigenen Natur
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Wie jetzt … meint das, der Mensch sei „von Natur aus schlecht“? Oder was meinst Du damit?
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Ja. Ich meine, dass die Natur das ist, was wir als „Sünde“ oder „schlecht“ und „verwerflich“ betiteln. Tiere sind schlecht. Sie morden, vergewaltigen, denken nicht nach und sind grausam zu allen, die nicht ihrer Sippe angehören. Aber darum sind sie nicht schlecht. Denn sie wissen nicht, dass sie Schlechtes tun. Beim Menschen ist es anders. Er hat eine umfassende Moral entwickelt und weiß nun, dass das, was er tut schlecht ist. Menschlich -so, wie es im Volksmund definiert ist, wäre es nun, mit dem aufzuhören, was schlecht ist. Da das aber unsere Natur ist, widerstrebt es uns. Darum ist Menschlichkeit die Überwindung der eigenen Natur.
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woher kommt das? tiere vergewaltigen? äh? nee. sie morden auch nicht. sie jagen, weil sie sich so ernähren. das ist die natur. aber das hat doch nichts mit sünde oder grausamkeit zu tun?
ich bin grad etwas irritiert.
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ich lese es morgen noch mal, lieber gerry. 🙂
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Vielleicht habe ich das nicht gut ausgedrückt. Wenn ein Mensch so handeln würde wie ein Tier, so würden wir es so ausdrücken. Tiere fragen nicht um Erlaubnis, bevor sie Sex haben. Zumindest nicht alle. Und Morden war vielleicht wirklich der falsche Begriff. Aber sie töten. Und jemanden zu töten bloss, weil man Hunger hat, ist auch für die Menschlichkeit diskutabel. Und ich meine nicht, dass Tiere deswegen Sünde begehen. Sie haben ja das Schlechte nicht definiert. Sie folgen einfach ihrer Natur. Aber ein Mensch, der so handeln würde, würde Sünde begehen und grausam sein. Denn er hat das Schlechte definiert. Die Fähigkeit zu sündigen, dass ist genau das, was den Menschen ausmacht.
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ja, ich glaube, es war etwas flapsig und husch husch von dir erzählt. 🙂 also vergewaltigen und morden gehören nicht in diesen kontext mit tieren. dein satz: sie töten bloß weil sie hunger haben, ist eigentlich ein lustiger satz, obwohl er nicht lustig ist. aber … was sollen sie denn machen? taschengeld nehmen und im nächsten supermarkt an der fleischtheke was kaufen? sie haben doch gar keine wahl. das ist wohl der unterschied. der mensch hat die wahl.
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Okay 🙂 Und es ist ja okay, anderer Meinung zu sein. Das ist schließlich ein hoch diskutables Thema
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wir wissen ja noch gar nicht, ob wir unterschiedlicher meinung sind, wir sind ja noch dabei, den anderen zu verstehen mit dem, was er/sie meint. 🙂
grundsätzlich ist es aber in ordnung unterschiedlicher meinung zu sein, ja. 🙂
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lieber gerry, da bin ich noch mal, guten morgen. 🙂 ich habe gerade tanja geantwortet, zwei, drei, vier kommentare über diesem (kannst ja schauen, sofern es dich interessiert 🙂 ).
noch mal auf dein statement zurück zu kommen …, also ich denke nicht, dass der mensch schlecht ist von natur aus, im gegenteil: ich denke, dass der mensch gut ist von natur aus, aber dass manche auf abwege geraten, manchmal durch gewalt, manchmal durch manipulation, oder durch verfolgen der falschen werte.
„mit dem aufhören, was schlecht ist“, schreibst du, sei moralisches denken, und (sinngemäß) etwas, was der mensch zwar denke, aber nicht entsprechend handle…
hm. stimmt das denn? ich denke nicht. also für mich stimmt es nicht. stimmt es für dich?
was stimmt ist, dass es menschen gibt, die nicht so leben, dass es „für andere/alle gut ist“. ja, die gibt es, die hat es immer gegeben.
jetzt habe ich den faden verloren 🙂 .
was mich stört an der pessimistischen sicht, die du beschreibst ist, dass es so schwarz-weiß ist. natürlich geht jeder mensch fehl, doch im grunde ist der mensch gut. ja, da staunst du, was?! 🙂 der mensch ist nicht von natur aus schlecht, sondern gut. das ist meine sicht. manchmal aber geht er fehl, manche auch öfter. ich glaube, es liegt an mangelndem bewusstsein … oder an verirrten werten, aufgrund von zum beispiel gewalt und/oder idealen, die „gegen andere“ sind … ich denke, die entscheidung unmenschlich zu sein ist eine entscheidung, während menschlich zu sein etwas natürliches im menschen ist.
liebe grüße und einen schönen tag dir. 🙂
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Hallo Wolkenbetrachterin,
Menschlichkeit, ein Wert den, der Mensch für sich selbst ersonnen hat. Er soll uns von den Tieren unterscheiden. Was er auch macht. Wobei manche tierische Angewohnheit sehr viel besser als die „Menschlichkeit“ Hinter der Menschlichkeit verbirgt sich manchmal viel Grausamkeit. Schau dir diese Erde und seine Bewohner an. Wo findest du diese Menschlichkeit? Zumeist nur dort wo die Not und das Elend am größten. Und auch dort nur unter den Leidenden selbst. Allein schon der Begriff Menschlichkeit ist nur sehr vage beschrieben und jeder mag nur das darunter verstehen, was er darunter verstehen möchte. Leider entstehen unter dem Deckmäntelchen Menschlichkeit oft die schlimmsten Verbrechen. Ich für mich möchte unter Menschlichkeit folgendes verstehen.
Seine Mitmenschen beschützen, ihnen beistehen, helfen wo der Hilfe bedarf und das Wissen um Recht und Unrecht gegenüber Anderer und sich selbst leben.
Lg Robert
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Lieber Robert, da bist Du ja wieder. 🙂 Ich hab Dich lang nicht gesehen und gelesen, aber ich war auch recht selten in letzter Zeit hier. Entschuldige also, dass es mit meiner Antwort gedauert hat.
Wo ich Menschlichkeit finde, fragst Du – bei mir und auch da, wo ich mich bewege, in der Stadt, bei der Arbeit, beim Spazierengehen, im Supermarkt, im Internet etcpp, eigentlich überall da, wo ich auf andere Menschen treffe. Es sind kleine und große Gesten, die das Miteinander angenehm(er) machen, die Nähe erzeugen, Wärme, Herzlichkeit. Hilfsbereitschaft finde ich sehr wichtig. Anteilnahme auch.
Du sprichst von Grausamkeit … das ist Missbrauch des Begriffes, wenn Grausamkeit geschieht, wo Menschlichkeit stattfinden sollte und hat damit nichts zu tun.
Hab einen schönen Abend und eine gute Woche. Liebe Grüße von hier nach da. 🙂
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bei der überschrift und dem zitat denke ich unweigerlich an „net olles, wos an wert hot, muass a an preis hom“ (wienerisch gelesen).
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liebe paleica, über dieses wienerische zitat muss ich noch mal nachdenken, danke dir. 🙂 (magst du ergänzend dazu noch etwas schreiben, ich kriege das nämlich gerade noch nicht zusammen). einen schönen tag für dich und ❤ liebe grüße aus berlin nach wien.
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also wörtlich übersetzt heißt es mal „nicht alles, was einen wert hat, muss auch einen preis haben.“ da ist es vielleicht schon einfacher 🙂
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guten morgen meine liebe, danke schön, ich lass das mal sacken :-).
noch etwas anderes : ich kann gerade bei dir gar nicht schreiben, ich habe aber schon gelesen und geweint. ich umarme dich ganz feste und äußere mich, sobald ich kann.
hab einen schönen tag, trotz allem. ❤
liebe grüße von hier nach wien.
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Mach das! Es ist ein Zitat das mich schon sehr lange begleitet ❤
Und danke fürs lesen. Ich wollte erst gar nicht ins Detail gehen aber dann musste ich schreiben. Es tut mir leid dass du wegen meinem Post weinen musstest 😦
Ich umarme dich fest zurück!
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das muss dir nicht leid tun, liebe paleica. du hast über deine trauer geschrieben und ich habe sie gespürt und deine trauer hat meine berührt und so kamen die tränen.
danke fürs umarmen. ❤ schönen tag dir.
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