unausgesproch
von wolkenbeobachterin
etwas sagen zu wollen
doch nicht zu können
das tut weh
nicht mal sagen
zu können
dass man nichts
sagen kann
sich sozusagen
nichts sagend
zu erleben tut
ausgesprochen weh
wenn man (jemandem)
etwas sagen will
doch nicht kann
© mp
Sprachlosigkeit tut keinem gut. Man muss sie überwinden. Sonst sitzt man fest und richtet noch mehr Schaden an.
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das denke ich nicht. manchmal tut schweigen not. nicht nur, um heraus zu finden, wo man steht, emotional oder gedanklich. da hilft dann eine „auszeit“ vom sprechen. ruhe zu finden, sich in sich zurück ziehen, bis man wieder zum anderen hingehen kann und sprechen kann.
reden zum falschen zeitpunkt oder das falsche zum falschen zeitpunkt, das richtet m.e. mehr schaden an, als zu schweigen, gesagtes kann man nicht zurück nehmen. gesagt ist gesagt. aus dem schweigen kann man heraus finden, wenn man sich, und dem gegenüber erlaubt, sich diese zeit zu nehmen.
ich kenne aber auch den schmerz des schweigens und weiß auch, dass es manchmal weh tut, warten zu müssen und geduldig zu sein.
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Von der Seite habe ich es nicht gesehen. Aber du hast natürlich recht. Es darf nur nicht zur Gewohnheit werden. Alles tot zu schweigen ist genauso falsch wie alles sofort ungeschönt und verletztend raus zu lassen. Es kommt wirklich auf die Situation an.
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ja, es kommt auf die situation an.
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Ich danke dir fürs befreien. 🌸
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gerne. 🌸
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zeig dieses gedicht und eine sprache wird sich finden.
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das ist eine gute Idee.
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sehr schön, ich danke.
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Kommt auf die Gründe des Nichts sagen Könnens an.
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ja, das ist richtig. und es gibt, wenn es nicht geht, so zumindest meine erfahrung immer einen guten grund. ja, einen guten grund. und manchmal ist es sogar besser, nichts zu sagen oder abzuwarten. manchmal ist es wieder anders, da kommt es drauf an, etwas aus-oder anzusprechen.
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Etwas sagen zu wollen
Sich überwinden
Dies zu tun
Um dann festzustellen
Dass das Gesagte
Nicht das ist
Was gesagt werden sollte
Ist unsagbar
Ernüchternd
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schön, danke für dein gedicht. 🙂 ja, das kommt auch schon mal vor. dass sich etwas andres vordrängelt. vielleicht war es dann noch zu früh, etwas zu sagen? früh im sinne von: man war noch nicht bereit zu sprechen. manchmal muss innerlich erst etwas reifen.
da fällt mir ein, ich wollte doch bei dir noch kommentieren! mach ich gleich. 🙂
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Die Spannung steigt…
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🙂 hab dort längst kommentiert. 🙂 liebe grüße!
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Es kostet Überwindung, jemanden etwas zu sagen (egal ob gut oder schlecht). Das Problem dabei ist immer, was der Gegenüber wohl dazu sagt oder wie er reagiert.
Meine Herzdame und ich haben dafür ein Ritual entwickelt, wir fahren an den Krupunder See und bei der Umrundung können wir über alles reden.
Lieben Gruß, Ewald
☃️🎄☃️🎄☃️
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ein sehr schönes ritual, lieber ewald, hast du da mit deiner herzdame gefunden. im gehen geht das reden manchmal viel besser.
und ja, du hast recht, manchmal ist es nicht so leicht, etwas auszusprechen, weil man nicht verletzen möchte. auch nicht sich selbst.
danke für die schönen nordmanntannen. sind doch nordmanntannen? und schneemänner. schön. 🙂
liebe grüße zurück! (ich hab leider nicht solche schönen emojis)
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so. jetzt auch hier ein bisschen weihnachtsstimmung. 🙂
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Danke für die vielen lieben Worte. Über die Gattung des Tannenbaums habe ich noch nicht nachgedacht. 😊
Dir eine schöne Woche.
Lieben Gruß, Ewald
🎄☃️🎄☃️🎄
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Manchmal sagt man so vieldeutig nichts, und überlässt jemanden seinen vielfältigen Interpretationen, weil man sich nicht überwinden kann, dass etwas anders wird und womöglich doch nichts. Wenn man sich nicht sicher ist, was man will, ist es besser, nichts zu sagen, denn wenn man es wär und der andere auch, könnte man wohl miteinander die Worte finden.
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ja? das kenne ich so nicht. ich mag klarheit. ich kenne es wohl so, dass manches noch nicht genügend gereift ist und deshalb beim aussprechen manchmal „irgendwie seltsam“ klingen kann. aber oft, hat man sich erst auf den weg gemacht, wird es dann klarer im weiteren gespräch.
und manchmal gibt es missverstehen, das stimmt. leider.
ich mag das, was du zum schluss schreibst sehr. es stimmt oder ergänzt das, was ich denke: manchmal fällt etwas schwer auszusprechen, weil man innerlich doch fühlt oder zweifelt, dass etwas „nicht in ordnung“ ist. oder anders gesagt: nicht in übereinstimmung insofern,dass das gegenüber ganz woanders ist, emotional zum beispiel oder gedanklich. und deshalb manchmal eben auch die blockade in form des nicht-aussprechen-könnens da ist.
ach, ich könnte noch ewig weiter schreiben, aber das sollte erst mal reichen. 🙂
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Gerade wegen des Wunsches nach Klarheit spreche ich nicht aus, was in mir selbst noch unsicher scheint, um nichts zu fixieren, das ich womöglich wieder einschränken oder sogar zurücknehmen würde, und trage so meinen Teil zur unklaren Situation bei.
Gerechter Weise kann man von einem Gegenüber nichts anderes erwarten, denn warum soll er seinen Schutz verlassen, wo er nicht ebenso klar weiss, dass alles in seinem Sinne klar ist?
Das Streben nach Klarheit durch Vorleistung des anderen ist eine Sackgasse.
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ich kenne beides. einmal, dass im sprechen die klarheit sich mehr und mehr einstellt, vielleicht weil man sich behutsam dem nähert, was stimmig ist. ich kenne es aber auch, dass etwas unklar bleibt, trotz redens, da braucht es dann m.e. noch etwas zeit.
das streben nach klarheit durch vorleistung … das ist eine interessante formulierung, ich kenne wohl auch situationen, in denen ich denke: der/die andere könnte ja auch was zur klärung beitragen, meinst du das? allerdings enthebt mich das nicht meines beitrags oder der tatsache, dass ich damit anfangen kann, etwas an-oder auszusprechen.
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Ja, genau das meinte ich.
Von mir gesprochen, bin ich eine, die zwar eine gewisse Zeit wartet, weil es mir anders einfach lieber wäre, zu Klarheit zu gelangen, die aber dann lieber die Luft aus dem Ballon lässt, statt in so einem mental eingesperrten Zustand weiter zu verharren. Da muss dann der andere durch, auch wenn er erschreckt.
Meine Erlebnisse dieser Art sind im Nachhinein betrachtet entweder positiv-konstruktiv verlaufen, oder das „verschreckte Kaninchen“ wäre dem ohnehin auf Dauer nicht gewachsen gewesen.
Wie gesagt: es kommt auch darauf an, welcher Zustand einem ab einem gewissen Punkt mehr gibt: der angespannt schwebende oder der sich unter Umständen mit Verlust wandelnde.
Manchmal trifft man auf Menschen, die den Spannungszustand des Schwebenden wie ein sinnschöpfendes Mittel gebrauchen. Wahrscheinlich ist das sogar allgemein so, nur unterscheidet es sich, wo der eine eine Entscheidung wünscht, um Harmonie zu empfinden, während der andere den zu Höchstleistungen herausfordernden Status quo der Spannung höher schätzt.
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liebe puzzleblume, ich melde mich hierauf später, muss los, sorry. liebe grüße!
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… als ob Unausgesprochenes Luft zum Atmen nimmt
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ja, das gibt es manchmal auch. dass etwas so schwer wiegt und vielleicht gerade deshalb das sprechen so schwer fällt.
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Ich bin gestern wohl bei dir im Spam gelandet. Schau bitte mal nach.
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mach ich.
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ja, nicht immer einfach, winterliche Grüße kommen von der Müritz zu dir von mir, Klaus
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stimmt. liebe grüße an die müritz.
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eine gute Woche wünsche ich dir, Klaus
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Manchmal ist Sprachlosigkeit die einzige Antwort!
Segen dir!
M.M.
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ja, auch das ist manchmal absolut stimmig.
❤ liche grüße zu dir!
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🙂 🙂 🙂
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Manchmal weiß ich auch nichts zu sagen. Und wenn ich dann doch etwas sage, kann es durchaus nicht verstanden werden. Also sage ich dann: „Mir fehlen jetzt einfach die passenden Worte“. Das Gefühl ist da, aber jeder Versuch wäre hohl und nichtig.
So etwas gibt es!
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ja, das gibt es. ich versuche es dann auch auszusprechen, dass ich gerade nichts dazu sagen kann. man kann nichts erzwingen, oder sollte nicht. manchmal braucht es nur etwas zeit, dann geht es schon wieder. manchmal braucht es auch etwas schweigen, etwas ruhe, bis die worte wieder da sind.
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oh das ist kein schönes gefühl. es stellt sich auch die große frage nach dem warum…
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ja, das stimmt, die frage stellt sich …
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Das Gedicht hat mich sofort angesprochen… und die vielen Kommentare zeigen wie unterschiedlich es gelesen werden kann.
Manchmal… sind Gesten, Blicke, Berührungen….ausdrucksstärker als es Worte sein könnten
Liebste Sonnenscheingrüße
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das stimmt, liebe trixi.
gesten, mimik, blicke, das ist eine eigene sprache und ebene.
ich danke dir. liebste grüße zurück ❤
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…die ich leider oft viel weniger gut beherrsche und steuern kann…
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authentisch sein und leben ist etwas
sehr schönes und wertvolles. ❤
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